Für Firmen ist es möglich, Data von Usern zu tracken, sammeln und auch zu nutzen. Bis sich das ändert, wird der Schutz von Daten ein großer Aspekt sein. Die User werden mehr und mehr im Web verfolgt. Denn für die Branche der Display-Werbung ist viel möglich, um Data zu Geld zu machen.
Es kostet aber Geld, dies auch zu tun. Und das bezieht sich nicht nur auf das Kaufen der Data. Für Werbetreibende ist es wichtig, die Waage zwischen guten Targeted Ads und dem Schutz der Privatsphäre zu halten. Dazu kommen noch die vielen Gesetze, die es zu beachten gilt.
Für gute Kampagnen müssen Firmen die Data der User verarbeiten. Es ist wichtig, bei dem Marketing von Heute, persönliche und gute Ads zu schalten. Das beißt sich aber mit dem Schutz der Daten der User. So haben Werbetreibenden viele Probleme zu lösen.
Das Löschen von doppelten Data Einträgen bezieht sich bei AdTech auf die Deduplikation von Zielgruppen. Ein User kann viele Cookie-IDs haben. Das liegt daran, dass er mehr als nur ein Gerät nutzt. Aber auch das Schalten einer Kampagne auf mehr als nur einer Plattform, wie Ad Servern, Netzwerken und DSPs, trägt dazu bei. Die Deduplikation eint die Data, so dass die Kampagne einmalig für jeden User ist. Löscht der User mit Absicht seine Cookies, wird er dennoch verfolgt. Das ist dann der Fall, wenn mehr als nur eine Geräte- oder Cookie-ID gespeichert ist. Das ist ein Problem. Cookies, die nicht gelöscht werden können, heißen Ever-Cookies. Sie sind vom Gesetz her verboten. Aber es gab in der Branche schon mehrere Verfahren vor Gericht deswegen.
Eine Lösung dafür ist eine Device Graph Platform. Firmen wie Google und Facebook werden die Data, die sie haben, nie mit anderen teilen. Auch haben nur sie genug Infos, alle Geräte eines Users diesem auch zuordnen zu können. Im Moment ist es das beste, First-Party Data zu nutzen. Auch den User zu bitten, sich anzumelden, hilft dabei. So kann ein Device Graph für einen User erstellt werden. Die zweite Option ist, Second-Party Data über Partner aufzubauen. So ist es möglich, den Device Graph zu erweitern.
Viele User wissen, dass sie im Web verfolgt werden. Das geschieht meist über Cookies. Auch wissen sie, dass diese Data für Zwecke des Marketings und der Werbung genutzt wird. Das ist dann aber auch alles, was sie wissen. Viele wissen zum Beispiel nicht, wie viel von der Data wirklich gesammelt wird, und dann im System der Online-Werbung landet.
Die Verordnungen, wie die DSGVO, machen es nötig, dass Werbetreibende klaren Consent der User holen. Das muss sein, bevor die Data für Zwecke des Marketings genutzt werden darf. Das hat eine große Wirkung auf Data Provider. Aber auch auf den Tausch von Data zwischen zwei Parteien, denn da drohen hohe Strafen.
Es ist wohl in Ordnung, eine Web oder Mobile App umsonst zu machen, wenn dafür Werbung geschaltet wird. Auch kann das Nutzen der Data für das Marketing erlaubt sein. Dann muss der User das aber wissen, und dem vorher zustimmen. Auch muss er wissen, wer die Data noch erhält und wie er das in Zukunft ablehnen kann. All das muss klar gestellt sein, sagen die Vorschriften. Aber denken Sie nicht nur daran. Nutzen Sie die Data, um dem User einen Mehrwert zu bieten, oder wollen Sie ihn nur in Zielgruppen teilen, ihm mehr Ads zeigen oder die Data zu Geld machen? Dann fragen Sie sich selbst, ob Sie dafür Ihren Consent geben würden.
Der Begriff „persönliche Data“ erklärt sich an sich von selbst. Aber es ist komplexer als das. Es bezieht sich sowohl auf die Art, als auch die Menge an Infos, die Sie sammeln, speichern und nutzen dürfen. Was genau PII ist, und was es bedeutet, ist nicht ganz geklärt. PII steht für Persönlich identifizierbare Infos. Das ist also jede Data, die genutzt werden kann, um eine Person zu erkennen. Ein Data Point ist wohl kein PII. Wird er aber mit mehr Data des Users verbunden, kann er ein PII werden. Zum Beispiel das Alter, das Jahr der Geburt oder die Postleitzahl. Um PII zu sammeln, müssen Sie sich an bestimmte Regeln halten.
• Usern muss es möglich sein, ihre Kennung zurück setzen zu können. Dabei dürfen sie nicht mit einem alten Verhaltensprofil oder einer User ID, wie E-Mail Adresse oder Tel. Nummer, verbunden werden.
• Eine Reihe von Data Points, die von Ihnen gesammelt wurden, darf es nicht möglich machen, eine bestimmte Person zu finden. Das heißt, diese Person kann nicht einfach so in der realen Welt gefunden werden.
• Es ist wichtig, eine Richtlinie zur Aufbewahrung der Daten zu haben und mit den Bestimmungen für den Schutz der Daten Konform zu sein. Data darf nie ewig gespeichert werden.
• Sie sollten immer Up-To-Date sein, wenn es um neue Regeln für den Schutz von Daten geht.
Der Datenschutz im Web wird wohl ewig ein heißes Thema bleiben. Es werden stets mehr Menschen, die mit Web und Mobile Geräten ins Netz gehen. Also wird es für Firmen stets mehr Möglichkeiten geben, diese mit Ads zu targeten. Ganz egal, wie das Sammeln von Data gesehen wird, die Welt der Online-Werbung hat viele Probleme zu lösen. Das gilt nicht nur für die Firmen, sondern auch für die User. Es ist spannend zu sehen, wie das in der Praxis und im Recht geregelt wird.